Oberteil-Style: So bist du für jeden Anlass korrekt gekleidet
Schlichtes Weiß oder kunterbunt? Mit oder ohne Streifen? Und was ist mit der Kragenform? Die Hemdenmode ist so vielfältig, dass es manchmal gar nicht so leicht ist, den richtigen Griff in den Kleiderschrank zu tun. Das Oberteil kann ein Outfit super zur Geltung bringen oder eben auch ein großer Störfaktor sein. Zu lässige Hemden bei formellen Anlässen machen womöglich den ganzen guten Eindruck zunichte, den du eigentlich erreichen wolltest. Umgekehrt fühlst du dich nicht wohl, wenn du overdressed zur Party erscheinst und wie eine stocksteife Spaßbremse wirkst. Mit den folgenden Tipps wirst du zum Hemden-Style-Profi!
Das Businesshemd: Weniger ist mehr
Bei der Wahl des richtigen Hemds für Kunden-Meetings, Büro oder Filiale gibt es eigentlich nur drei Regeln: Zurückhaltung, Zurückhaltung und Zurückhaltung. Schrille Muster und knallige Farben sind absolut tabu, ebenso das Tragen des Hemds über der Hose – schließlich möchtest du professionell und seriös auftreten. Das kurzärmlige Hawaiihemd oder Streifenhemd mit Stehkragen bleibt also im Schrank, stattdessen sind Businesshemden am besten:
- langärmlig
- aus hochwertiger Baumwolle
- hellblau, grau oder pastellfarben
- höchstens dezent gemustert
- mit Kent- oder Haifisch-Kragen ausgestattet
- ohne Kontrastdetails gefertigt
Edle Seidenhemden in dunklen Farben sind besonders festlichen Anlässen vorbehalten. Dazu gehört dann aber auch ein entsprechendes Dinner-Jacket. Ansonsten gilt für die Kombi von Hemd und Anzug: Zum hellen Hemd wählst du einfach einen dunklen Anzug, so ist für genügend Kontrast gesorgt. Beispiele: hellblaues Hemd mit dunkelblauem Anzug, weißes Hemd mit dunkelgrauem Sakko. Die Krawatte kann dann eine andere Farbe und auch gerne ein Muster haben und so einen Farbtupfer setzen. Verschiedene Muster wie Streifen und Karos zu kombinieren ist eine kleine Kunst für sich: Bist du hier nicht ganz stilsicher, lass es im Zweifel lieber.
Das Freizeithemd: Erlaubt ist, was gefällt
Ist im Geschäftsleben Schlichtheit gefragt, kannst du es privat ruhig krachen lassen. Nach dem Motto „Hauptsache bequem“ wählst du einfach ein Freizeithemd, das deinem persönlichen Geschmack entspricht. Ob andere deine Vorlieben teilen, kann dir egal sein. Modelle mit hohem Tragekomfort können folgende Eigenschaften haben:
- Baumwolle und Baumwoll-Leinen-Mix
- florale Muster
- Streifen- und Karohemden
- Kontrastdetails an Kragen, Ärmelabschlüssen und Knopfleisten
- Stehkragen
- Stickelemente und Logos
Klar, dass du diese Hemden über der Hose tragen kannst. Darf es schicker sein, etwa für den Casual Friday im Büro oder das erste Date zum Abendessen, sollte es nicht ganz so „wild“ zugehen. Hier ziehst du beispielsweise ein unifarbenes Langarmhemd mit kleinteiligem Muster, Brusttasche und Button-Down-Kragen an. Statt im Sommer ein Kurzarmmodell zu wählen, krempelst du ganz lässig die Ärmel hoch. Welche Hosen du zu deinem Freizeithemd trägst, bleibt deiner Lust und Laune überlassen: Shorts, Bermudas, Chinos oder Jeans passen gleichermaßen.
Was sind deine Lieblingshemden und wozu trägst du sie bevorzugt? Hinterlasse gerne eine Nachricht im Kommentarfeld.
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